Vorträge: Weihnachten, Neujahr, Fastnacht, Ostern

Wahrscheinlich ist der Tannenbaum in unseren Breitengraden das Sinnbild für's christliche Weihnachtsfest par excellence. Keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass solch ein Baum in der Weihnachtsgeschichte nirgends erwähnt wird, und sich auch die Heilige Schrift bis heute über die Herkunft seines kugeligen Dekors beharrlich ausschweigt. Doch woher kommt denn nun dieser nicht-biblische Weihnachtsbrauch eigentlich, und wie "biblisch" ist unser Weihnachtsbrauchtum insgesamt? Wer bringt uns letzten Endes die Geschenke? Die 3 Könige? Das Christkind? Der Weihnachtsmann? Aber was macht dann der Heilige Nikolaus am 6. Dezember? Hat der nun einen Esel oder eben doch einen fliegenden Rentierschlitten? Und wer ist überhaupt dieser Schmutzli alias Knecht Ruprecht alias Krampus, der ihn stets mit Sack und Rute begleitet? Fürchtet Euch nicht, Ihr werdet es rechtzeitig zum Fest erfahren!
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Seit wann feiern wir das Jahresende an Silvester? Wer war Silvester überhaupt und was hat er mit sprechenden Tieren zu schaffen? Warum und wie wird das Alte Jahr aus- und das Neue Jahr eingeläutet, und was hat das ganze Geläute mit dem obligaten Feuerwerk zu tun? Was hat es mit den zahlreichen Neujahrswünschen und Vorsätzen auf sich, und warum wünschen wir uns eigentlich "einen guten Rutsch“? Wieso räuchern die Bauern in der Silvesternacht ihre Ställe, und allerorten giessen Jung und Alt Blei? Fragen über Fragen, die sich wohl die wenigsten von uns am Jahreswechsel stellen. Dennoch pflegen wir das überlieferte Brauchtum bis heute ohne genau zu wissen, warum wir es eigentlich tun. Das wollen wir mit diesem vergnüglichen Vortrag ändern. Lauschen Sie den Ausführungen von Religionswissenschafter Mike Stoll und lernen Sie unsere eigenen Bräuche besser verstehen!

Ketzerische Fragen, gewiss. Insgeheim aber auch Fragen vieler FasnächtlerInnen, welche schon immer zu wissen meinten, aber nie wirklich zu fragen wagten. Der Religionswissenschafter Mike Stoll bringt Licht ins Dunkel der hiesigen Fasnacht.

Weder Osterhase noch Ei werden im Neuen Testament im Zusammenhang mit Jesu Auferstehung erwähnt. Dennoch gelten sie bis heute gemeinhin als typisches Symbol für Ostern. Wie kommt das? Dass das Ei ein Symbol neuen Lebens ist, dürfte nicht nur den Hühnern geläufig sein. Seit jeher ist es auch für den Menschen Sinnbild des aufkeimenden Lebens, welches im Frühling mit aller Kraft erwacht. So ist das Ei am Osterfest omnipräsent und gemahnt die Christen an die Auferstehung und das ewige Leben. Ganz ähnlich verhält es sich auch beim Hasen, auch wenn seine Spuren wohl weit zurück in unserer heidnische Vergangenheit führen. Doch mehr davon an diesem „österlichen“ Vortrag. Der Religionswissenschafter Mike Stoll wird Ihnen allerlei Hintergründiges über die Herkunft und Bedeutung von Hase und Ei erzählen.